Xanten. Zum vorerst letzten Mal hat die Kolpingsfamilie Xanten jetzt mit tatkräftiger Unterstützung der hiesigen Messdiener ihr Gebrauchtkleiderlager geleert. Nicht zuletzt wegen der Corona-Krise war der Markt für Anziehsachen aus zweiter Hand quasi zum Erliegen gekommen. Um nicht in Unmengen von Kleidern ertrinken, hat die Kolpingsfamilie deshalb bereits vor Wochen alle ihre Altkleidercontainer in Xanten und Umgebung abgebaut. Die letzten eingesammelten Kleiderspenden konnten nun mit vereinten ehrenamtlichen Kräften auf den Lastwagen geladen werden, der die Anziehsachen ins zuständige Sortierwerk bringt.
Der Vorstand berät derzeit intensiv, wie es nach der Pandemie und einer möglichen Beruhigung des Marktes weitergehen kann. Dazu werden verschiedenste Angebote und Modelle geprüft. „Es zeichnet sich aber ab, dass wir die Leerung der Container nicht mehr in Eigenregie betreiben werden. Wir werden wohl mit einem Dienstleister unseres Abnehmers zusammenarbeiten und die dann wieder aufgestellten Container durch ihn leeren lassen“, sagt Kolping-Schatzmeister Christoph Laugs.